von Martin Gansterer am 1.8.2012

Am Sonntag, den 29.07.2012, wurde einer der anspruchsvollsten Bewerbe in der europäischen Berglaufszene veranstaltet. Und natürlich waren einige von uns mit von der Partie…

Der Grintovec ist mit 2558m der höchste Berg der Steinernen Alpen in Slowenien. Dieser Gipfel stellte gleichzeitig das Ziel des zur WMRA (World Mountain Running Association) Grand Prix Serie zählenden Wettkampfes dar. Dementsprechend groß und prominent war das Starterfeld besetzt und mit 217 Athleten aus 16 verschiedenen Nationen gespickt. Einem internationalen Bewerb gebührend wurden die ausländischen Starter sehr herzlich und persönlich am Vorabend willkommen geheißen. Die österreichische Delegation bestand wieder einmal aus Vertretern vom Schneebergland. Der LC Running Puchberg entsandte sieben Bergläufer mit Strabag Alpin Team Beteiligung.

Die Strecke hatte es mit 9,6 km und knapp 2000 Hm in sich. Bei sonnig heißen Bedingungen ging es vom Talschluss ca. 2 km über Forststraßen und Wanderwege noch laufbar bergauf. Dann stellte sich der Grintovec richtig auf. Von da an wurde es zu einem Wandertag über gröbsten Stock und Stein.

Der urlaubsreife Martin hatte auf diesem verschärften Terrain sichtlich zu kämpfen. Er konnte keinen flotten Schritt halten und erreichte nach 1:43 h den Gipfel und belegte in der M5 den 25. Klassenrang.

Die Strecke war von begeisterten Zusehern gesäumt. Davon angetrieben kam Willi Jun. eine Minute nach Martin an und erkämpfte den 5. Rang in seiner Altersklasse M6.  Willi konnte sich über eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu seinem ersten Antreten am Grintovec erfreuen.

Gerald musste seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen und erreichte nach 1:56 h als 18. in der M6 das Ziel.

Willi Sen. klagte erstmals über Altersschwächen, wobei ihm als 46er-Jahrgang als Gesamt- Ältester mit 2:19 h nur zu gratulieren ist!

Die restlichen Vereinskollegen schlugen sich alle recht wacker. Besonderen Dank gilt den Betreuern Joschi und Hausi auf der Strecke. Dank Ihnen wurden wir mit Wechselkleidung versorgt, bevor es die ganze Strecke wieder per pedes hinab ging.

Resümierend ist der Grintovec Grand Prix als ein landschaftlich wunderbarer, aber sehr zäher Bewerb mit super freundlichen Veranstaltern und einem unvergleichlichen Preis-/Leistungsverhältnis zu bewerten.

Ein Teil der Sippe musste gleich wieder die Heimreise antreten. Der glückliche Rest erklomm am Folgetag  den Triglav, mit 2864m der höchste slowenischen Berg in den Julischen Alpen.

 

hier gehts zur Grintovec 2012– Ergebnisliste…

hier gehts zur Seite des Veranstalters…

 

Kategorien: Touren

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