von Martin Gansterer am 27.1.2015
Nachdem sich der Schnee endlich auch in die Westalpen verirrt hat lies mein Wettkampfdebüt in dieser Saison nicht mehr lange auf sich warten…
Ich wählte eines der beliebten Freitagabend Nachtschitourenrennen. Die „Trophée des Paccots“ ist ein zum Préalpes Cup zählender abwechslungsreicher Bewerb. Das nördlich von Montreux liegende Gebiet konnte mit feinstem Pulverschnee aufwarten. Auf der 5,35 km kurzen Strecke ging es mit 800 HM knackig zur Sache. Der erste Anstieg erinnert an den Schattberg.
Dieser Wettkampfeinsatz war auch eine Materialprobe. Das bewährte Rennfell hatte an Haftkraft verloren und so musste ich zweimal beim ersten Aufstieg neu anfellen. Dafür folgte ein flotter Wechsel und eine mit Sprüngen gespickte Abfahrt bei den Zuseherbereichen von 200 HM. Bedingt durch Schneemangel habe ich beim Training Höhenmeter gespart, aber dennoch einige Langlaufeinheiten absolvieren können. Diese kamen mir bei einer 500 m langen Skatingpassage zu gute. Beim finalen Anstieg abseits der Pisten bogen sich meine Stöcke aufgrund der Steilheit. Ob der Schweizer Schibergsteigerdichte erreichte ich den passablen 20. Rang im Altersklassement (gesamt 41.) von über 250 Startern!
Danach wurde noch fleißig gefeiert. Nur an die kleinen 3/8 L Weinflaschen muss ich mich erst gewöhnen …
Das restliche Wochenende stand im Zeichen des frischen weißen Pulvers. Im Val de Nendaz, einem Teil des Freeride Paradies Verbier fand ich mit meinem Sportskollegen Victorine, Julien und Nicolas noch einige jungfräuliche Hänge. Sonntags bestiegen wir im Grand Combin Gebiet den Mont Rogneux (3084 m). Dies war auch gleichzeitig eine Streckenbesichtigung für die nächsten Wettkampfabenteuer.
Die Vielfalt der Westschweiz lassen das alpin-affine Herz höher schlagen und die Wochenenden wie Urlaub erleben.
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