von Evelyne Lachner am 20.2.2013

Obwohl voriges Wochenende unser „interner Saisonhöhepunkt“, der Kampsteinlauf, stattfand, holte ich mir die offizielle Nicht-Starterlaubnis vom Teamchef! Während sich nämlich meine lieben Teamkollegen die Seele aus dem Leib rannten, saß ich gemütlich im Auto Richtung Südtirol. Doch mit der Gemütlichkeit war` s für mich eh´ auch bald vorüber. Auf mich kam die Teilnahme bei der Tour de Sas zu…

A super Rennen…

Heuer bedingt durch eine Routenänderung anspruchsvoller und daher ein Zweier-Mannschaftsrennen. Da es mir im Osten leider an weiblichen Partnerinnen fehlt, sprang netterweise die Konkurrenz ein: Der liebe Hausmann Franz vom Austria Alpin Team.

Die 5. Ausgabe der Tour de Sas war auch heuer wieder eine Etappe des Südtiroler Italiencups und des Dolomitencups. Die 18,5 km lange Rundstrecke mit über 2000 m Höhenunterschied führt von St. Leonhard /Abtei in Richtung Lavarellaspitze  in der Kreuzkofel Gruppe. Die Wettkampfroute ließ keine Langeweile zu! Aufstiege im Wald,

…war was für mich…

Spitzkehren und eine Tragepassage im alpinen Gelände.

Auch die Abfahrten sind nicht einfach. Vom Pulverschnee bis Bruchharsch war alles dabei. Nicht nur die Beine waren gefordert, sondern auch der verstand, da auf der Strecke immer wieder Felsen, Bäume oder Latschen im Weg standen.

Gleich vom Start weg gab Hausi das Tempo vor – und als ich ihn bei der ersten Wechselzone nach ca. 500 HM zurief: „Das ist ma` a bisserl zu schnell“ -(mir war fast schlecht!!!) – gab`s nur zur Antwort: „Jo, i woas eh`!“ Was ihn allerdings nicht daran hinderte, mich weiter mit diesem Tempo zu treiben 😉 ! Wie soll ich das über 2000 HM schaffen? Aber je länger, desto besser ging es mir. Und als ich die lässigen Spitzkehren vor mit sah, ging’s gleich leichter. Die Tragepassage,

…und meinem Freund Hausi!

bedingt durch eisige Verhältnisse etwas abgekürzt, machte mir sowieso riesigen Spaß!

Und mein übliches Lächeln, das mir unten bereits vergangen war, kam auch wieder :-). Zu den Abfahrten sei noch erwähnt: zum Ausrasten hatte man keinen einzigen Schwung –meine Oberschenkel spür ich noch immer…- und beim Runterfahren bin ich ja wirklich nicht sooo zimperlich ;-).

Gab mir mein Partner noch vor dem Start die Zielzeit von ca. 4 Stunden vor, unterboten wir diese mit 3:22 deutlich 🙂 🙂  – und wir waren nicht die LETZTEN!!! Was wahrscheinlich an der super Betreuung von meinem Pepi, dem Joschi und der Spitzenphotographin Eva lag.

Am nächsten Tag ging’s dann bei einer deutlich gemütlicheren Schitour noch auf einen Fast – 3000er! Herrliches Wetter und super Gegend! Da erklärte mir übrigens der Franz noch: „Quäl dich beim Start mehr! Hast eh gestern gesehen, dass hältst bis zum Schluss schon aus!“  (Na, schau ma` beim nächsten Mal 😉 )

 

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Kategorien: Touren

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