Ein Blick auf die Wettervorhersage Anfang September ließ nichts Gutes erwarten- der Sommer geht mit dem 8.9. zu Ende. Grund genug, um rasch nochmals die perfekten Kletterverhältnisse in den Alpen auszunützen…
…und ein lange Zeit beiseite geschobenes Ziel anzugehen: den Südpfeiler an der Hochalmspitze. Schon öfters in sportlich anderer Angelegenheit vor Ort, kam dieses Idee gerade recht. Und Jürgen war- wie immer- top motiviert dazu, dieses Vorhaben in einem Tag zu vollenden. Wir starteten um 0630 Uhr mit unseren bikes vom Parkplatz Gößkarspeicher, nur um 100 Meter später festzustellen, dass dort ein Fahrverbot wegen eines Wildschutzgebietes installiert wurde. Also wieder zurück, die Räder versorgt und mit den Laufschuhen neu begonnen. Drei Stunden später standen wir am Einstieg des Pfeilers. So klein und mickrig das Trippkees mittlerweile schon ist, (Alu) Steigeisen verträgt es noch das ganze Jahr über.
Und die Tour an sich ist wirklich top: von Beginn an perfekter Fels, ungemein gute Möglichkeiten der mobilen Absicherung und recht konstante Schwierigkeiten ergeben eine nach wie vor alpine Gesamtunternehmung der Extraklasse. Es machte ungemein Freude, diese Genusstour mit Zu- und Abstieg bei solch lässigen Verhältnissen zu klettern. Wir kamen rasch höher, überholten eine Zweierseilschaft in Pfeilermitte (und
wurden von dem Paar noch mit Schokolade und Wurst gleich mitversorgt- DANKESCHÖN! :-)) und standen nach zweieinhalbstündiger megalässiger Kletterei am Gipfel der Hochalmspitze.
Der Abstieg über den Detmolder Grat zog sich (wie immer) lang wie ein Strudelteig, doch alles hat einmal ein Ende und die vier TAB`s auf der Gießener Hütte schmeckten dann umso mehr… Ein hochsommerlicher Ausrucker bei traumhaften Bedingungen wurde damit gerade rechtzeitig vor dem zwei Tage später eintreffenden Schlechtwetter erfolgreich beendet- danke Jürgen!
hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung des Südpfeilers…
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das video könnt ihr hier sehen:
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