von Evelyne Lachner am 16.8.2011
„DER BERG RUFT“ – Slogan des Erzberglaufes 2011. Und unser Senior und ich sind diesem mit Spitzenergebnissen gefolgt….
Da ich es ja, wie im Winter auch, am liebsten steil habe, suchte ich mir mal eine „mentale Herausforderung“. Nach dem Motto: man muss auch mal was laufen, wo man schon im Voraus weiß, dass man sich beim Bewerb sicher mal fragt – warum tu ich mir das an? – suchte ich mir den Erzberglauf aus. 12,5 km, 745 Hm und nur eine breite Schotterstraße 🙂 !!!
Als ich es unserem Martin auf der Zugspitze erzählte, sah er mich entgeistert an mit der Meldung: „Das ist aber nichts für Dich!“ (Danke im Nachhinein für die aufmunterten Worte J). Wem ich sicher mit meiner Teilnahme eine Freude bereitete, war unserem Senior! Da Witsch sagte: „einmal und nie wieder“, war Willi sen. froh, mich als Laufkollegen zu haben. Er liebt nämlich auch solche Strecken…
Die Wettervorhersage war sehr präzise: Sonne war angesagt. Es hat bei ca KM 5 zum Regnen angefangen – und es hörte nach ca. vier Stunden auf!
Start war am ziemlich tiefsten Punkt in einer Schottergrube. Beeindruckend war aber die Teilnehmerzahl von über 1000 Läufern und Walkern. Der Start erfolgte dann durch eine originelle Sprengung! Na dann los! Wie sag ich immer zum Pepi: MENTALE STÄRKE!
Willi zeigte mir gleich mal nur seine Rückseite. Und diese entfernte sich auch immer mehr… Ich wollt ihn natürlich nicht ganz verlieren, und bemühte mich, sein Tempo mitzuhalten. Bei KM 4 willkommenen Abwechslung – eine Labestation. Und irgendwie dürft ich da „munter geworden sein“. Es fing mir an, richtigen Spaß zu machen – ihr habt richtig gelesen!!! Etwas überrascht über 2 KM nur flach und leicht fallend, sagte ich mir: Tempoläufe im Flachen waren beim Trainigsplan auch dabei, das geht schon! Und war sehr überrascht, ausgerechnet da unserem Senior immer näher zukommen! Bei der Labestation konnten wir uns schon auf gleicher Linie zuprosten! Immer ein wirklich fairer Gegner – hörte ich nur von ihm: Super Evelyne!
Die letzten vier Kilometer wurden dann wieder etwas „steiler“. Ich bin zwar nicht ans Limit gegangen, war dann aber natürlich froh, nach 1:11 Stunden im Ziel zu sein. Knapp gefolgt von Willi in 1:12. Oben genossen wir den herrlichen Ausblick – hätten wir gern gehabt!
Nebel, Regen, Kälte – aber Toporganisation! Zelte zum Umziehen. Rascher Bustransfer und im Startgelände ein Festzelt mit Bühne und Livemusik. Preisleistungsverhältnis wirklich in Ordnung – und fürs Wetter kann keiner was!
Und als wir unsere Plazierungen erfuhren, war uns der Regen auch egal!
Willi sen. gewann seine AK!!!
Und ich konnte mich im Gesamtfeld der Damen bei über 150 Starterinnen mit einem 8 Gesamtrang unter die Top Ten einreihen. Und die Siegerehrung musste auch ich abwarten: 2.Platz W40 🙂 !
Das hab übrigens nicht nur ich mir NICHT zugetraut, sondern auch nicht mein Personaltrainer Michael, der mit seiner Beate auch mit von der Partie war. Dass er natürlich wieder eine Spitzenzeit gelaufen ist, brauch ich eh´ nicht zu betonen. Und auch für meinem Pepi war das eine ideale Strecke: Platz 6 in seiner AK!
Und da am 15. August auch noch „ arbeitsfrei“ war, genossen wir diesmal die Gesellschaft von Nagl Willi jun.! Witsch und ich wollte den HINTERALM BRUTAL LAUF in Lilienfeld laufen…
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