Ruderhofspitze (3.474 m) und Schafnock (3.112 m) von der Mutterbergalm mit Juergen Krenmayr!
Schitour ab Trins: 10 KM, 2.000 HM, Gesamt 5 Std
Charakter: Eine der besten Frühjahrsskitouren in Tirol! Die Route steigt fast 1800 Hm ohne längere Flachpassagen relativ direkt zum Gipfel der Ruderhofspitze an. Die Tour stellt wegen der sonnseitigen Lage hohe Anforderungen an die Kondition, oft ist es sehr heiß. Ein toller Rundumblick vom Gipfel und eine gewaltige Abfahrt bis zur Talstation der Stubaier Gletscherbahn sind das Fazit dieser Tour.
Aufstieg: Vom letzten Parkplatz der Stubaier Gletscherbahnen folgt man der Piste (Fahrweg- Skiroute Wilde Grub) zuerst kurz in südwestlicher und dann in nördlicher Richtung über eine Steilstufe aufwärts. Nach der Stufe kommt ein flaches Pistenstück, dort zweigt man bei Kote 1.900 m rechts genau nach Norden ab, überquert den Bach (kl. Holzbrücke) und folgt den Steig in Richtung Mutterberger See. Nach der zweiten Steilstufe kommt man in ein anfangs flaches Kar, dem sog. Ruderhof. Die erste steile Passage wird rechts umgangen (bei gutem Firn auch direkt möglich) und man gelangt nach einem Flachstück auf den ehemaligen Ruderhofferner (2.900 m). Dort weiter genau nach Westen steil rauf zum Schafnock (3.112 m). Herrliche, aber kurze Abfahrt wieder zurück in den Kessel runter. Aufstieg zur zweiten Engstelle, welche die steilste Passage der Tour ist und meistens am rechten Rand überschritten wird (oft zu Fuß, Skier tragen). Anschließend gelangt man wieder in flacheres Gelände. Man hält sich leicht links und trifft auf den Aufstiegsweg von der Franz-Senn-Hütte. Ab dort unschwierig bis zum Skidepot wenige Meter unter dem Gipfel. Dann über leichtes Blockwerk zum höchsten Punkt.
Abfahrt: Vom Gipfel das Blockwerk wieder runter zum Skidepot und entlang der Aufstiegsroute mit Schi hinunter. Je nach Sonnenstand und Temperatur kann vortrefflich südöstliche bis südwestliche Expositionen gewählt werden.
br> Bemerkungen: Auf Grund der Südexposition ist im Frühjahr ein zeitiger Aufbruch notwendig. Anstieg der Lawinengefahr bei großer Tageserwärmung. Die zweite Steilstufe rund 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels apert zeitig aus bzw. hat mittlerweile oft keine Schneeauflage mehr. Entweder im Blockgelände in leichter Kletterei direkt hinauf oder im Bröselhaufen rechts davon aufsteigen.
Ausrüstung: komplette Tourenschiausrüstung, Steigeisen, Lawinenzeugs.
hier geht`s zum Blogbeitrag ...