Dachsteinumrundung (2.995 m) über das Windlegerkar mit Juergen Krenmayr!
Schitour ab der Dachstein Seilbahn: 22 KM, 2.550 HM, Gesamt 8 Std
Charakter: Die Umrundung des Dachstein inklusive einer Gipfelbesteigung über den Westgrat gehört zu den ganz großen Skitouren in der Steiermark. Hochalpin, lang und mit allen Zutaten, die für erfahrene Geher das Salz in der Suppe sind.
Beschreibung: Von der Talstation der Hunerkogelbahn leicht ansteigend zur Südwandhütte, dann hinter der Hütte etwa 150 Höhenmeter hinunter und weiter nach Westen unter der Dachstein-Südwand entlang bis in die kleine Scharte namens "Tor". Von dort abfahren und rechtshaltend möglichst hoch und je nach Schneeverhältnissen nördlich haltend hinüber ins Windlegerkar. Direkt hinauf in die Windlegerscharte (bei wenig Schnee Klettersteig, Steigeisen erforderlich), und auf der anderen Seite je nach Schneeverhältnissen Richtung Gosauseen rund 200-300 Höhenmeter abfahrend hinunter. Neuerlich Auffellen und wiederum rechtshaltend ansteigen auf den Gosaugletscher und diesen mit Blick auf den Dachsteingipfel weiter bis in die Scharte folgen, von der der Westgrat zum Gipfelkreuz zieht (Klettersteig A/B und leichte Kletterei). Vom Gipfel in die nordseitige steile Rinne hinunter, bis diese in Felsen abbricht. Weiter über Felsstufen bis zum Gletscher (Randkluftanstieg, teilweise mit Torstahlbügeln versichert, Steigeisen und Pickel erfoderlich, ev. Seilsicherung). Vom Skidepot am Beginn des Rndkluftanstieges runter zum Hallstättergletscher und markant Richtung Osten weiter über eine meist vorhandene Ratrackspur zur Bergstation der Hunerkogelbahn. An dieser unterhalb vorbei Richtung Osten zum Stollenloch der Austriascharte. Entweder durch den Stollen (lange Stahlleiter als Zustieg) oder oben drüber (seilversichert) über die Austriascharte zum Beginn der Edelgrießabfahrt. Dieses hinunter Richtung Süden zurück zum Ausgangspunkt.
br> Bemerkungen: Die Einfahrt zum Edelgrieß ist sehr steil. Besonders, wenn das Stollenloch zu ist und man über die Austriascharte drüber muss. Nur bei sicheren Schneeverhältnissen machen. Wenn bei viel Schnee die Seilversicherungen am Westgrat und am Randkuftsteig unter dem Schnee begraben liegen, kann es gleich mal richtig anspruchsvoll werden. Fluchtwege: vom Tor ins Windlegerkar links hinunter zur Straße, per Bus zurück hinauf zum Parkplatz; nach dem Torsteineck über den Gosaugletscher nach Gosau (lange Rückreise); über den Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte nach Hallstatt (noch längere Rückreise).
Ausrüstung: komplette Tourenschiausrüstung, Steigeisen und Pickel (Gipfelbesteigung), Lawinenzeugs.
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