von Michl Kraeftner am 10.3.2015
Ein Vertical race der Superlative! Und mit dem heurigen Kaiserwetter, bei super Bedingungen und ausreichend Schnee umso mehr…
Mittlerweile ist der Preberlauf zum Klassiker avanciert: bereits zum 15. Mal ausgetragen, hat sich diese Veranstaltung zu einem Fixpunkt im Rennkalender gemausert. Zum einen, weil die Voraussetzungen für ein Rennen auf diesem ungemein spektakulären Berg perfekt gegeben sind, und zum anderen, weil die Organisatoren einfach einen super Bewerb auf die Beine stellen! Heuer teilten sich über 500 Teilnehmer, davon knapp 100 Rennläufer, die steile Spur hinauf zum Gipfel. 1.230 steile Höhenmeter von der Ludlhütte (1.514 m) bis zum Gipfel hinauf (2.741 m) verlangten den Teilnehmern wieder einmal alles ab.
Von uns starteten diesmal Witsch, Geri und Willi senior. Mittlerweile
muss man sich schon wirklich Gedanken darüber machen, wo die Rennen zu laufen sind bei dem großen Angebot. Am Tag davor das Warscheneck extreme, wird es sehr schwer, überall dabei sein zu können… 😉
Die Hobbyläufer gingen schon ab 0700 Uhr auf die Strecke und genossen bei ihrem Aufstieg das herrliche Panorama rund um den Preber. Die Rennklasse startete um 0930 Uhr und konnte ob der sehr steilen Spur schon etwas weniger geniessen… 😉
Geri, wie immer in den vorderen Reihen am Start zu finden, machte es
heuer besonders geschickt, wusste unser Kollege ja sehr gut, dass der anschließende Weg durch den Wald eher nicht zum Überholen geeignet ist. Immer in Schlagdistanz zu seinen unmittelbaren Konkurrenten lief Geri ein super Rennen. Im oberen Schlussdrittel konnte er sich sogar von seinem Mitläufer Dietz etwas absetzen und belegte in 1:00:49 den 12. Rang in der AK I. Und trotz der ausgezeichneten Leistung wäre unser Geri nicht Geri, um nicht den gerade mal 49 Sekunden nach zu trauern, die ihm für eine Zeit unter einer Stunde gefehlt hatten. Vielleicht passt es ja dann 2016!
Witsch packte es am Start hingegen falsch an: im hinteren Drittel aufgestellt („Burli: wos mochst denn so weit hinten, ha!?“ 😉 ), hatte unser Freund nach dem Startschuss keine Chance, die etwas langsameren Läufer vor ihm zu überholen. Erst im Mittelteil konnte Witsch sein gewohntes Renntempo laufen- da war Geri aber schon über alle Berge. Knapp drei Minuten hinter seinem Trainingspartner lief Witsch dann in 1:03:40 als 9. in der AK II im Ziel oben ein.
Unser Senior– wie immer mit von der Partie- erwischte diesmal einen rabenschwarzen Tag. Von Beginn an kämpfte unser Löwe mit schweren Beinen und einer schlechten Tagesverfassung. Nach dem Motto: „Aufgegeben wird ein Brief“, ließ sich Willi aber nicht davon abhalten, trotzdem ins Ziel auf 2.741 m Höhe in 1:41:08 ein zu laufen.
Als diesmal Zweitältester (auch eine Premiere! 😉 ) ließ er trotzdem noch den einen oder anderen Konkurrenten hinter sich.
Ein Tag wie im Bilderbuch, Rennverpflegung auf der Preberhalterhütte, eine stimmungsvolle Siegerehrung und überall glückliche Gesichter! Die Mitarbeiter rund um das Preberlauf Team hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Und wo andere Veranstalter mit schwindenden Teilnehmerzahlen kämpfen, wissen die Tamsweger bald nicht mehr, wohin mit den vielen Tourengehern! Super und Gratulation!
Und was passt besser als dieses Zitat auf der Veranstalter HP:
“Geschätzte Aufstiegszeit für:
Einen Normalsterblichen 3 Stunden
Einen Sortlichen 2 Stunden
Einen Wahnsinnigen 50 Minuten!
Berg Heil am Preber!”
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