von Martin Gansterer am 6.5.2014

Zwei STRABAG Alpin Team Mannschaften haben sich heuer vergeblich für das bedeutendste und ruhmreichste Rennen im Skibergsteigen, der Patrouille des Glaciers angemeldet. Der Andrang war aber zu enorm. Dennoch kam Martin in den Genuss, die unglaubliche Atmosphäre dieses Hochgebirgsrennens zu verfolgen. Es gibt schlechtere Gegenden als in der frisch verschneiten Gletscherwelt im Wallis bei Sonnenschein Zaungast zu sein…

zu den Fakten:

eine grandiose Landschaft!

eine grandiose Landschaft!

Die Strecke führt 52 km von Zermatt über die Gletscherwelt nach Arolla bis ins Ziel nach Verbier. Dabei werden 4000 Höhenmeter gesammelt und zahlreiche Gebirgspässe auf über 3650 m passiert. Die 5400 Teilnehmer machen sich in 3er-Patrouillen auf die Gebirgsstreife. Zwei Wettkampftage zu Wochenmitte und am Wochenende Anfang Mai wurden ausgetragen, um die vielen Teilnehmer zu bändigen. Startzeiten sind zwischen 21:00 und 03:00 Uhr in Zermatt. Eine Halbdistanz ist auch von Arolla möglich.
Organisiert wird der Bewerb vom Schweizer Militär mit einer Stärke von 1500 Mann, welche trotz widriger Witterung während der Vorbereitung eine hervorragende Strecke markierten und sicherten.

das Rosablanche Couloir...

das Rosablanche Couloir…

Der Sieg bei der 30. Jubiläumsausgabe ging an die Patrouille Esercito Italiano in 6:01 h. Bei den Damen wurde die PDG in 7:27 h bewältigt.

Bereits die Anreise zum ersten Wettkampftag durch Val d’Hérens nach Arolla erweckte den Eindruck einer militärischen Quarantänezone. Armee- Zeltlager, Hubschrauber und unzählige uniformierte Soldaten machen den Ursprung der PDG als militärische Gebirgsstreife bewusst.
Die Nachtabfahrten von der Tête Blanche (3650 m) im schwierigen Gelände zählen wohl zu den größeren Herausforderungen. Der Aufstieg über die Schipiste Richtung Col de Riedmatten (2919 m) lässt

auf der Strecke...

auf der Strecke…

hingegen einfaches Vorankommen zu.
Am zweiten Wettkampftag ging es mit meinen Kollegen von Verbier zur Rosablanche (3336 m). Der Weg dorthin lässt Volksfeststimmung und Gänsehaut aufkommen. Alle Schitourensportler aus der Romandie machen sich auf den Weg, um die PDG Helden anzufeuern!

Die Patrouille des Glaciers ist wahrlich die Tour de France des Schialpinismus. In zwei Jahren, bei der nächsten Austragung werden wir wohl beim Heer einrücken, um uns einen Startplatz zu sichern 😉

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hier gehts zu den Ergebnissen…
hier gehts zur Seite des Veranstalters…

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die Fotos könnt ihr hier sehen:

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Kategorien: Allgemein

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