von Evelyne Lachner am 19.6.2012

Vor 4 Jahren stand ich in Lackenhof im Startgelände des Ötscher-Mountain-Run. Inmitten der Ultraläufer des Ötscher-ULTRA-Marathons…

…da gings`noch ganz gut…

Damals war es mir unvorstellbar, 50 km und 1850 HM in EINEM  Tag zu laufen – dass alleine ist schon unglaublich! Und gleich am nächsten Tag wieder zu laufen – über den Gipfel des Ötschers drüber – nochmals 20 km und 1150 HM …. Aber es fixierte sich bei mir immer mehr der Gedanke, es auch mal durchzuziehen.

Vor zwei Jahren scheiterte ich bei der ersten Etappe an mangelnder Vorbereitung (die Schmerzen in meinen Füßen werde ich nie vergessen 🙁 ), und der Hitze – ich sah zwar das Ziel nach 50 km, war aber die nächsten 48 Stunden unfähig, mich zu bewegen.

…zumal mein Pepi da ist…

Also probier ich`s halt heuer nochmals – kann ja nicht immer so heiß sein! ES WAR SO HEISS!!!

Die ersten 30 km war ich übermotiviert – und viel zu schnell dran. Ich bereute es in den Ötschergräben fürchterlich. Nicht nur die Beine wurden immer schwerer, auch der Magen wollte keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen. Bei ca. km 44 (warum lauf ich nicht nur einen „normalen“ Bergmarathon – da wär` ich schon im Ziel !!!) kamen Krämpfe in den Beinen. Der letzte Aufstieg auf  den Riffelsattel wurde zur echten Herausforderung. Und die restlichen 5 km bergab – schon

…und mit mir ins Ziel lief!

wieder bergab – taten meinem Magen noch so richtig gut…

Aber aufgeben gibt`s heuer nicht  – hab ja vom Teamchef vorher noch ein Motivations- – SMS bekommen: “Auzahn Mädel! Trau dir ruhig mehr zu! Du packst das!” Und so lief ich nach 6:20 Stunden ( noch lachend 🙂 ) ins Ziel.

Zum Glück nicht alleine. Die letzten 20 km lief mein Pepi als Staffelläufer geduldig neben mir. Er ist wirklich DER BESTE BETREUER, den man sich nur vorstellen kann!!!

Mein Allgemeinzustand war nach dem ersten Tag zufriedenstellend, und ich wollte mein Vorhaben auf alle Fälle am nächsten Tag zu Ende bringen…

Kategorien: Touren

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter