Zwei Megatouren am Röthelstein/ Grazer Bergland mit Markus!
Röthelstein (Breite Wand), „Klondike“, 7/ 7+ (6 obl.). Einzeln: 5+ (35 m), 7 (40 m), 7- (35 m), 6- (25 m), 7- (30 m), 7+ (35 m), 4- (20 m).
Röthelstein (Breite Wand), „Goldader“, 7- (6- obl.). Einzeln: 6- (20 m), 7- (25 m), 6- (35 m), 5- (30 m), 6- (35 m), 6+ (15 m), 6 (25 m), 6- (35 m).
Gesamt 7 und 8 Seillängen, 440 Klettermeter, Wandhöhe 170 Meter, Zustieg 0,5 Std, Kletterei 5 Std, Abstieg 1 Std. Gesamt 650 Hm, 7 Stunden.
Charakter: Zwei grenzgeniale Touren am Röthelstein mit „must have“ Faktor. Der Fels ist perfekt und die einzelnen Seillängen ein Traum. Lediglich in der Klondike ein paar erdige Stellen. Beide Touren perfekt mit bolts abgesichert. Im Horich- Riss der Klondike stecken jede Menge gute Normalhaken. Also **** Sterne für die Klondike, ***** Sterne für die Goldader!
Zustieg: Vom PP Rote Wand auf einer Forststrasse (Schranken) anfangs fallend, an einer schönen Lichtung mit kleiner Hütte vorbei bis zu einem Jagdhaus. Weiter bergauf einige Minuten folgend zum Waldrand, hier links in den Wald auf eine Kuppe (rote Markierung) zu dreifacher Weggabelung. Auf der fallenden Wegseite (Markierung Richtung Mixnitz) weiter, bis man wiederum eine Forststraße erreicht und dieser bergauf (rechts) folgt, bis sie nach einigen Minuten eben wird. Weiter auf ihr bis zu einem Steinmann, der den Weg rechts rauf zum Einstieg weist (darüber ist eine Geröllhalde sichtbar). Man folgt dem Pfad und geht der Abzweigung nach der Schutthalde nach links zur Goldader (Einstieg bei grüner Sanduhrschlinge mit bolt), zur Klondike geht’s bei dieser Abzweigung gerade hinauf unter die Wand und quert rechts auf das Einstiegsplateau (jeweils 30 min).
Beschreibung: siehe topo bzw immer den bolts nach.
Abstieg: Vom Ausstieg zur Wiese hinauf. Man trifft nach wenigen Schritten auf die Steigspuren des Kellersteigs und folgt ihnen nach Osten in den Wald hinunter, später vorbei an einer Wildfütterung in Höhle. Zwei Kehren des Steiges weiter hinunter und dann nach rechts auf schwachen Spuren steil durch den Wald hinunter bis zu einem Wildzaun. An ihm entlang bis zu einem Loch im Zaun, dort hindurch und fast waagrecht weiter Richtung Westen zu den Einstiegen. Von dort auf gleichem Weg zum Ausgangspunkt retour.
Bemerkungen: Die Routen sind perfekt mit bolts abgesichert. Der Fels ist traumhaft. Am Wochenende kann der Andrang in diesen Touren schon mal höher sein.
Ausrüstung: komplettes Felskletterzeugs, 12 Expressen, 2 lange Schlingen, Einfachseil 50 m.
Besten Dank für die beiden topos an Thomas Behm!