Eine 3- Sterne- Tour am Debeli Kuk mit Lukas Turk!
Debeli Kuk, Jugoistocna stijena southeast face, „Pink Panther“, 6a+ (6a obl.). Einzeln: 5c (35 m), 6a (30 m), 6a+ (30 m), 5c (30 m), 6a (25 m), 6a+ (45 m), 6a+ (30 m), 5c (30 m), 6a (35 m), 6a (35 m), 5c (30 m), 4a (35 m), 4a (40 m).
Gesamt: 13 Seillängen, 430 Klettermeter, Wandhöhe 380 Meter, Zustieg 0,50 Std, Kletterei 4 Std 45 min, Abstieg 1 Std 45 min. Gesamt 700 Hm, 7 Stunden
Charakter: Die „Pink Panther“ ist eine wahre Perle im unmittelbaren Nahbereich des Debeli Kuk- Stup an der Jugoistocna stijena SO- Wand. Konstante Schwierigkeiten an einem traumhaften Fels machten diese Tour zu unserem highlight. Kleiner Wermutstropfen sind bewachsenen Bänder, die es zu überwinden gilt. Langer Abstieg über den Maniti Kuk.
Zustieg: Vom Parkplatz nach der Mautstelle immer den gepflasterten Weg taleinwärts gehen. Unmittelbar NACH der zweiten Brücke links fast weglos steil hinauf bis zu den Felsen. Einstieg unterhalb einer markanten Verschneidung (30 min).
Beschreibung: siehe topo bzw. immer den bolts entlang. Die erste Länge durch die markante Verschneidung hinauf (bolts schlecht sichtbar) und NICHT 5 Meter weiter rechts (Schlinge bei Gebüsch). Die vorletzte Seillänge vom Stand weg rund 7 Meter links entlang eines Bandes hinauf, dann durch zwei Bäume markant rechts durch, einen weiten Kamin weiter und erst dann links über die Platte hinauf.
Abstieg: vom Ausstieg noch rund 20 Höhenmeter genau Richtung Westen weglos über Felsen hinauf, dann markant rechts Richtung Norden (immer am Fels bleiben und nicht ins Gebüsch!) leicht ansteigend weiter. Immer fast am Grat bleiben bzw. jeden Rücken überwinden, über die Gipfeln des Zub od Manite Peci und Kuka od Manite peci bis zum Maniti Kuk. Dort NICHT über die anderswo beschriebene Schuttreise nach Osten ins Tal runter (brüchig und länger), sondern immer weiter Richtung Norden, bis man auf den Wanderweg Nr.: 13 trifft, der vom Tal über die Besuchshöhle Manita pec raufkommt (genau 45 Minuten ab Ausstieg). Nun immer diesen gut rot markierten Weg runter bis zum Ausgangspunkt zurück.
Bemerkungen: Die Linie ist recht leicht zu finden und ein verklettern fast nicht möglich (keine Nachbartouren). Bis auf die vorletzte Seillänge: NICHT zu weit die beschriebene Rampe nach dem vorletzten Standplatz links hinauf bis zu einer wunderschönen Platte rechter Hand. Ganz oben (rund 12 m) ist ein bolt sichtbar. In der Platte steckt kein Haken. Dort hinauf ist es keine 4a- eher eine ungesicherte 6b…
Ausrüstung: komplettes Felskletterzeugs, 10 Expressen, 2-3 Schlingen, Doppelseil 50 m.
Topo- Photo: Tin Cvitković, skice smjerova: Nataša Petrin, Tin Cvitković
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