Eine Trilogie am Grossofen mit Markus und Lukas!
Grossofen (1.300 m):
„Untergang des Alpinismus“, 105 m, 7 (6 obl.). Einzeln: 6- (55 m), 6+ (25 m), 7 (25 m).
„Orte der Kraft“, 110 m, 8 (7 obl.). Einzeln: 6+ (30 m), 7+ (30 m), 8 (25 m), 8-/8 (25 m).
„Kopfgeld“, 105 m, 7-/7 (6+ obl.). Einzeln: 6 (35 m), 7-/7 (35 m), 6+ (40 m).
Gesamt 10 Seillängen, 320 Klettermeter, Wandhöhe 100 Meter, Zustieg 0,50 Std, Kletterei 4 Std, Abstieg 0,5 Std. Gesamt 600 Hm, 5 Stunden
Charakter: Diese drei Routen gehören sicherlich mit zu den besten Klettereien im Grossofen bzw. im Tal. Nach einem eher leichten Beginn wird die Wand bzw. Touren immer kompakter und schwieriger. Die Schlüsselstellen warten dann in den oberen Seillängen (jeweils Einzelstellen). Der Fels dort ist im oberen Teil leicht überhängend und erinnert sehr stark an Paklenica: graue und extrem wasserzerfressene, scharfe Superlängen, die das Herz höherschlagen lassen. Die Routen sind allesamt sehr gut mit Bohr/ Klebehaken gesichert. Einfach wunderschöne und sehr anregende Kletterei im perfekten Fels!
Zustieg: Im Höllental vor der Rechenbrücke taleinwärts rechts grosser PP. Über die Brücke ans andere Ufer der Schwarza und gleich rechts, dann links den Steig hinauf. Bei der ersten Teilung zu Beginn bleibt man rechts, bei der nächsten nach ca. 15 Minuten links und geht in einer Schleife zu den Grossofen Wänden.
Beschreibung: siehe topo bzw. immer den bolts nach. Ein Verklettern ist nur schwer möglich.
Abstieg: Von den Ausstiegen über die Routen 2x 50m abseilen. Der Schnellabstieg vom Großofen erfolgt über die Geröllhalde unter der Himmelsleiter, welche direkt zur Schwarza führt. Einfach toll und schnell (10 min) zum Ausgangspunkt.
Bemerkungen: Durch die südwestseitige Lage sind die Routen auch oft im Winter machbar, im Hochsommer ist es aber zu heiß.
Ausrüstung: komplettes Felskletterzeugs, 12 Expressen, 2-3 lange Schlingen, Doppelseil 55 m.
besten Dank für die pics an Markus Gruber und Lukas Turk!
besten Dank für das topo und das Übersichtsbild an bergsteigen.com!