Eine eindrucksvolle Tour an der vorderen Klobenwand mit Chris Draxler!
„Fledermausdach“, VIII-, Gesamt 5 SL: 4; 8-; 8+; 7/7+ und 7- ; 200 Klettermeter, Wandhöhe 140 Meter, Zustieg 0,25 Std, Kletterei 2-3 Std, Abstieg 0,50 Std
Charakter: Das „Fledermausdach“ (90 m) ist eine Linie für Kletterer, die pumpige, überhängende Rissverschneidungen mögen! Erstbegangen technisch und mit VI/ A2 angegeben, wurde das Dach dann 2006 frei mit VIII- bewertet. Die Zustiegslänge führt über den „Gaisbauer Jug Weg“, der Weiterweg bis ganz nach oben dann über die „Herrgottsloater (VIII+)“. Die Absicherung perfekt mit ausreichend bolts an den richtigen Stellen. Abseilen mit Doppelseil zu jeder Zeit gut möglich. Tipp: Bei kühlem Wetter durch die SO- seitige Lage perfekt, bei heißem Wetter erst ab ca. 1500 Uhr im Schatten (davor wird`s sehr warm…).
Zustieg: Vom Höllental- Parkplatz den Schotterweg Richtung taleinwärts folgen bis zu einer Lichtung. Dort rechts über das Wassergerinne bei deutlichen Wegspuren unter die schon sichtbare Klobenwand über ein Schotterfeld aufsteigen. Der Einstieg ist der „Gaisbauer Jug Weg“ bzw. bei der „Nix für Suderer“.
Beschreibung: Nach der ersten Länge im „Gaisbauer“ noch ca. 20 Meter die Route rechts aufwärts weiter genau unter die markante Verschneidung (Standplatz). Dort stichgerade rauf über das weit ausladende Dach drüber (VIII-). Direkt über dem Dach Stand an zwei bolts. Anschließend Querung nach rechts zur „Herrgottsloater“. Dort die Schlüsselstelle unangenehm von links ansteigend (VIII+) und gerade rauf an kleinsten Leisten zum Stand. Weiter nun ein wenig leichter (VII) den bolts nach zu Stand unter einem gut sichtbaren Parallelriss. Diesen schräg links hochsteigend bis zum Ausstieg an Klebehaken (VII-).
Abstieg entweder mit 3 x 60 m abseilen oder ohne Höhenverlust zum gut ausgetretenen Rudolfsteig queren und über diesen runter zum Ausgangspunkt.
Ausrüstung: komplettes Felskletterzeugs, 16 Expressen, 2-3 Schlingen, Doppelseil 60 m.