Lange hats gedauert mit einer gemeinsamen Kletterei im Eis. Dafür war`s dann mit Chris umso erlebnisreicher…

in der zweiten Seillänge…

Wieder einmal waren es vertrauliche Tipps von guten Freunden, die uns ins Maltatal führten. So sehr mir diese Geheimniskrämerei einerseits auf die Nerven geht, ist es andererseits nachvollziehbar, dass gerade die locals in den Gebieten nicht erfreut sind, wenn Touren förmlich gestürmt und überrannt werden. Wahrscheinlich gibt es in dieser Sache wohl nur einen sehr kleinen gemeinsamen Nenner, um beide Interessen zu befriedigen.
Seit der Erstbegehung von Grundeis im Jahre 2009 hatte es dort noch nie soviel Eis wie heuer. Dementsprechend begehrt war eine Begehung dieser ungemein beeindruckenden Linie von Markus Pucher und Klaus Alber. Doch die Zeit drängte- der angesagte Warmwettereinbruch stand vor der Tür. Also flugs zeitig ins Auto und runter nach Kärnten!
Chris hatte große Lust auf einige steile Eismeter, ich noch größere Lust auf einen gesamten Vorstieg der Tour. Gutes Wetter, die Einzigen am Einstieg- die Tour gehörte

ein cooles Ambiente…

uns an diesem Tage alleine! Und die Kletterei war wirklich super lässig: steil, viel Eis und gar nicht mal so schlecht absicherbar stiegen wir da nach oben. Leider war nach drei langen Seillängen schon wieder Schluss mit der Tour. Bei diesen guten Verhältnissen könnte es noch viiel länger bergauf gehen… 😉
Flott abgeseilt und rüber zum Hochzeitsmarsch waren die nächsten Tätigkeiten unsererseits. Auch diese Linie hatte viel Eis und es war ein weiterer Genuss, da hochsteigen zu dürfen. Diesmal trafen wir auf eine weitere Seilschaft, die gerade mit dem Abseilen beschäftigt war. Daher waren wir auch bei diesem Fall alleine am Klettern. In Wechselführung stiegen wir zum Ausstieg rauf- perfekt!
Und auf der Nachhausefahrt waren wir uns beide einig, dass nach dem Warmwetter sofort wieder im Eis eine neue Route auf uns wartet- danke Chris für den super Klettertag! 😊