von Martin Gansterer am 13.8.2014

Vergangenes Wochenende verdrängten die Bergläufer die Haute Volee des Berner Oberlandes aus der schmucken Promenade Gstaads für den Glacier 3000. Der Glacier 3000 Run ist ein Berglauf mit einem überlangen Zustieg, bis es auf dem Gletscher von Les Diablerets richtig zur Sache geht…

Martin mit Steffi…

Die attraktive Strecke führt durch eine wunderschöne, anfangs sanft-hügelige Alpenlandschaft und bietet viele grandiose Ausblicke für die Läufer wie auch für die Zuschauer. Zwischen dem Start in der Promenade Gstaad (1050m) und dem Ziel auf dem Glacier 3000 (2950 m) liegt eine Distanz von 26 Kilometern. Der “Run of the Alps” weist im Streckenprofil gute 2000 Höhenmeter (+ 2015 m / – 115 m) aus, wobei der anstrengende Aufstieg erst nach Kilometer 15 beginnt. Das Terrain – von Asphalt über Wald- und Wiesenwegen bis hin zu ausgesetzten Steigen, Eis und Schnee im hochalpinen Gelände – bietet viel Abwechslung, verlangt jedoch auch den geübten Athleten einiges ab.
Der Schitouren Weltcup Ort Les Diablerets war mir von Frühjahres

breites Grinsen am Start...

breites Grinsen am Start…

Touren bekannt, so auch die 2000 HM auf den letzten 9 KM.

Angelangt mit bereits schweren Beinen, versuchte ich einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden und den Laufschritt aufrecht zu erhalten. Nach zwei Stunden waren jedoch meine Energiespeicher verpufft und der Untergrund dermaßen holprig, dass die letzten Kilometer zu einer flotten Wanderung wurden.
Sorgt für so manchen die einzigartige Passage über den Gletscher für einen besonderen Adrenalin-Kick, so sehr wünschte ich mir Schi und Stöcke auf diesem halben Kilometer. Kräfte schonend folgte ich exakt auf Schritt und Tritt der tiefen Schneespur eines Kontrahenten.

...fehlt dieses im Ziel!

…fehlt dieses im Ziel!

Das Ziel auf der Bergstation Scex Rouge im Blickfeld, mobilisierte ich die letzten Kräfte und wurde als gesamt 12. von rund 650 Teilnehmern nach 2:53 h von Steffi, Verena und Georg in Empfang genommen. Die obligaten TAB`s wurden dann in Gruyères bei Käsefondue bis in die späten Abendstunden genossen.

Ergebnisse der Spitze: Der kenianische Eliteläufer Isaac Kosgei finishte in 2:23 vor dem Schweizer Schitourenprofi Martin Anthamatten (2:29 h).

hier gehts zur Seite des Veranstalters…

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Kategorien: Touren

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