von Evelyne Lachner am 15.5.2014
9 Kilometer mit 300 Höhenmeter –eine Distanz, die ja eigentlich harmlos klingt. Dass man sich dabei so „zerstören „ kann, erfuhr ich letzten Samstag in Zöbern beim 3 Hügel Lauf…
Da meine Trainingsläufe momentan eher bei vielen Kilometern bei gemütlichem Tempo stattfinden, und ich mich einfach nicht überwinden kann, mich mal ein bisserl zu fordern, dachte ich mir: „Machst mal bei einem kurzen Berglauf in unserer Gegend mit“! Die Streckenführung mit wenig Höhenmeter- und diese noch auf DREI Anstiege aufgeteilt- ist ja nicht wirklich meins. Dementsprechend groß war für mich auch die weibliche Konkurrenz.
Gleich vom Start weg lief ich auf gleicher Höhe mit einer Läuferin, die momentan in unserer Gegend sehr erfolgreich ist- aber halt eher bei
flacher Streckenführung. Beim ersten bergab-Stück konnte ich mich zwar leicht absetzen, aber ein nennenswerter Vorsprung war´s gerade nicht. Erst bei der nächsten Steigung rettete ich mir ein paar Meter Vorsprung (mir taten noch NIE schon bei km 3 die Beine so weh 😉 ).
Ich fragte mich nur kurz: „Warum tust du dir DAS an“?
Die dritte Steigung schon gut einsehbar vor meinen mittlerweile zwei Verfolgerinnen, hatte ich vom Vorjahr sehr steil in Erinnerung. Ich nahm mir aber vor, ja nicht vom Laufschritt in ein GEHEN
umzuschwenken – auch wenn mir die Füße abbrechen sollten 😉 ! (so steil war`s dann ja gar nicht… durchgelaufen!)
Und nun noch 3 Kilometer fast nur bergab oder flach. Mühsam! Aber ich dachte an die vielen bergab- Kilometer vom Vorjahr .Knapp vor dem Ziel drehte ich mich dann mal nach meiner Konkurrenz um (ich weiß eh, dass tut man nicht;-)). Verfolgt wurde ich jetzt nur noch von einer Dame.“ Das muss sich ausgehen bis ins Ziel“!
Auch wenn die letzten 500 Meter ins Ziel eher leicht bergauf verlaufen… Noch mal WIRKLICH alle Kräfte mobilisiert, schaffte ich es als tagesschnellste Dame ins Ziel zu laufen! 🙂
Knapp hinter mir die zweitplatzierte Nicole Hover. Stangl Dagmar, meine unmittelbare Konkurrentin auf den ersten Kilometern musste dem wirklich hohen Anfangstempo Tribut zollen und gab ca. 3 Kilometer vor dem Ziel auf.
Diesmal lief ich mal nicht lächelend ins Ziel, sondern lag etwas angeschlagen in der Wiese… Was übrigens ein paar liebe Teamkollegen ECHT LÄSSIG fanden ….. Und auch mein Pepi hatte kein Mitleid mit mir:-)!!!
Hat echt Spaß gemacht (im Nachhinein…)
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UND:
Ich glaub es wird Zeit, auch im Training wieder ein bisserl mehr Gas zu geben 😉
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hier gehts zur Zöbern 2014- Ergebnisliste…
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