Zauberflöte mit Johannes Egger!
„Zauberflöte“, 140 m, M9/ WI 6, Gesamt 4 SL: L1: M9, 25 m. L2: WI 5+, 35 m. L3: WI 6, 40 m. L4: WI 6, 40 m; Zustieg 1 Std 30 min, Kletterei 3 Std 30 min, Abstieg 1 Std 30 min. Gesamt 600 Hm ab PP Langental.
Charakter: Eine imposante, sehr elegante Linie im Langental. In der ersten Mixedlänge gut abgesichert, aber sehr schwer zu lesen. Die nachfolgenden drei Eislängen variieren je nach Eisqualität und Aufbau. Die oberste Säule bildet sich nicht oft bzw. fällt gerne mal vorzeitig runter- hat viel Wasser.
Zustieg: Mit dem Auto über das Grödnertal nach Wolkenstein und weiter bis zum Parkplatz Langental (gebührenpflichtig). Dort dem Fußweg ins Langental folgen bis zu einer großen Lichtung (pra da ri). Von dort links haltend durch den Wald und nachfolgend eine steile Rinne zum Einstieg hinauf (2.000 m).
Beschreibung: Die erste Länge führt überhängend über Fels schräg links aufwärts unter ein Dach. Dieses raus (mehrere bolts) zum Eiszapfen und über diesen zu Stand (zwei bolts). Die zweite Länge im Eis senkrecht hoch zu Stand am Fels (2 bolts) links neben der Säule. Die dritte Seillänge die Säule rauf und Stand am Fels hinter der Abschlußsäule (3 bolts). Die letzte Länge die beeindruckende Säule zuerst an der Hinterseite hinauf, dann raus auf die Vorderseite und weiter gerade hoch zu Stand im Fels (2 bolts).
Abstieg: Über die Routen dreimal abseilen. Beim letzten Abseiler geht’s direkt über die Eiszapfen runter- vorsichtig sein!
Bemerkungen: Eisfall liegt südöstlich ausgerichtet. Bekommt in der Früh mal Sonne. Die letzte Länge ist oft nicht vorhanden bzw. ist sehr sensibel zu betrachten.
Ausrüstung: komplettes Eiskletterzeugs, 12 Stück Eisschrauben 13- 19 cm, Schlingen, Doppelseil 60 m!
Danke für die mega pics an © Simon Kehrer und Johannes Egger! hier geht`s zum Blogbeitrag ...