6. Juli 2020

Wochenlang wettertechnisch verschoben, aber nun war es soweit: das Wetter perfekt und beide Protagonisten motiviert bis in die Haarspitzen. Es konnte los gehen…

im oberen Teil der Ode an die Freude…

Wir wollten es gemütlich angehen, war unser zweiter Tag bei Plan A doch das vorgesehene highlight des Trips. Doch wie immer kam es etwas anders. Wir schliefen am menschenleeren Parkplatz bei Rifugio Dibona unter der Tofana di Roces Südwand. Und weil`s so leer war, hingen wir gleich mal zwei Stunden mehr Schlaf an- waren ja eh die Einzigen hier und die Tour nicht allzu lang!

Beim Zustieg zum 600 m hohen “Pilastropfeiler” stellten wir allerdings fest, dass der „Maultierrücken“ alles andere als trocken war. Also flugs Plan B aus der Tasche geholt und etwas weiter zum 4. Südwandpfeiler gegangen. Dort stellte sich uns aber die 900 m hohe „Ode an die Freude“ in den Weg. Und weil wir ja lange schlafen wollten, mussten wir nun einen Zahn zulegen. Und die Kletterei war bis zu den letzten der insgesamt 22 Seillängen wirklich gut. Der Hammer kam dann bei den letzten Drei…

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Eisenfels in der Ottovolante…

Die Bezeichnung „Edelbruch“ für diese Längen ist eine schmeichelhafte Umschreibung der dortigen Felsqualität. Eine überhängende Schottergrube im unteren achten Schwierigkeitsgrad ließ Chris fast an seine mentalen Grenzen stoßen- nur ja nicht runterfallen war die Devise.

Doch schneller als gedacht war mein Freund über diese 120 Meter drüber und wenig später standen wir nach elf Stunden Kletterei am Gipfel der Tofana di Roces (3.225 m). Der Abstieg über Altschneefelder zog sich dann noch etwas, sodass wir erst gegen 20 Uhr wieder beim Auto standen. Die geplante „Don Quixote“ an der Marmolada Südwand mit Schirm war damit Geschichte. So lässig auch die Schilderungen von Marlies und Andi auch waren…

War aber vollkommen egal, da die weitere Kletterei- wir zogen Plan C aus der Tasche- unglaublich lässig wurde.

Wir stiegen auf Empfehlung von Peter Manhartsberger am zweiten Tag in die

in der Schlüssellänge der Ottovolante, 8+…

Ottovolante” am Bruneckerturm ein. Und im Gegensatz zum Vortag wurden die insgesamt elf Seillängen dort immer besser: eisenfester, bester Dolomitenkalk in einer unglaublichen Kletterarena war der Lohn für die viele Angst des Vortages. Da schmeckte das TAB auf der Pisciaduhütte umso besser!

Und weil Peters Tipps immer hervorragend sind, stiegen wir am dritten Tag noch über „the wall“ auf den Falzaregoturm hinauf. Ebenfalls eine Toptour im achten Schwierigkeitsgrad machten die zehn Seillängen dort zum Abschluss unseres Trips dreifach Spass!

Schmerzende Fingerkuppen, ein etwas verspannter Rücken, kleine Wunden an den Knien und müde Muskeln waren die Zutaten für eine gemütliche Heimfahrt. Eine schnelle Regeneration war nun das Wichtigste für mich, wartete doch das nächste große Ziel in Chamonix…

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the wall, 8…

Ein riesengroßes Dankeschön an meinen Freund Chris für diese eindrücklichen Tage, die über 1.500 Klettermeter, die immerwährende gute Laune und das Vorausklettern in heiklen Situationen! 😊

Und auch an dich, Peter ein großes Danke für deine perfekten Tipps und Ratschläge!

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hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung der Ode an die Freude…

hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung der Ottovolante…

hier gehts zum album und der Tourenbeschreibung der the wall…

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die videos könnt ihr hier sehen:

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Ode an die Freude 2020:

 

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Ottovolante 2020:

 

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the wall 2020:

Kategorien: Touren

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