von Michl Kraeftner am 21.1.2012
Verzeiht bitte den Ausdruck: “SAUGEIL”!
Genau das war das Einladungsrennen rund um die Mannen von Veranstalter Markus Stock, bei dem lediglich 30 Starter die Ehre hatten, mit zu machen…
Als wir die Einladung erhielten, glaubten wir zunächst an einen Scherz. Unter all den Profis sollen auch zwei STRABAG Alpin Team`ler antreten! Gedacht als Promotionbewerb in der Stadt, für alle Zuseher einsehbar, mit Livekameras am Skidoo und Übertragung auf eine Videowall, bot der Bewerb alles, was ein Wettkämpfer UND auch der Zuseher möchte- ACTION PUR mit allem, was dazu gehört. Fellwechsel, Spitzkehren, rasante Abfahrten, Tragepassagen, Seilsicherung, und, und, und…
Ausgestattet mit vom Veranstalter extra angefertigten Rucksäcken und Läufernamen drauf (Danke an den Sponsor DYNAFIT), starteten wir
pünktlich bei starkem Schneefall in diesen Sprint über zwei Runden: Die Strecke führte vom Ortskern in Bischofshofen neben dem Friedhof vorbei zum Schanzengelände der Paul Ausserleitner Schanzen. Bei dem Schanzengelände angekommen mussten wir in Spitzkehren zum Schanzentisch rauf, wo es über den Auslauf mit bis zu 90 km/h wieder runter ging. Vom Gelände der Schanze führte die Strecke zum Wasserfallsteig, um zu Fuß über die Stufen zur alten Ruine zu gelangen. Oben angekommen startete die nächste Abfahrt über die Knappenpiste zurück ins Ortszentrum.
Vom Start weg setzten sich bald die Favoriten vom Rest des Feldes ab. Im Sekundentakt folgten dann die Anderen. Ungemein spannend und eine neue Erfahrung für uns war der unmittelbare, freundschaftliche Kampf mit dem Vorder- und/ oder Hintermann. Gewohnt, bei langen Rennen sein Tempo zu finden und dann “seinen Stiefel” runter zu rennen, war es hier ganz anders:
Mann gegen Mann (oder Mann gegen Frau ;-)), ständiger Tempowechsel ( von 100% auf 150% und wieder retour :-)) und anspruchsvolles Gelände ließen gar keinen Rhytmus zu. Kaum hatte
man den Kollegen irgendwo im Flachen überholt, kam postwendend die Retourkutsche beim Fellwechsel oder in der Tragepassage- einmal nicht sofort in die Bindung gefunden, einmal die Schi nicht gleich am Rucksack fixiert, und man war schon wieder zehn Meter hinten…
Nirgendwo war eine gute Technik dafür notwendiger als bei diesem Rennen. Ganz entscheidend im Vorteil waren die Weltcupathleten, die uns zeigten, wie`s geht.
Unser gemeinsames Ziel, uns so teuer wie möglich zu verkaufen und in der erlauchten Schar der Profis mit zu laufen, haben wir erreicht! Im Unterschied zu anderen Rennen gab`s lediglich eine Siegerehrung mit
den besten Drei ohne einer Zeitwertung.
Herzlichen Dank an die Veranstalter und Markus Stock für die Einladung und freundliche Aufnahme in Bischofshofen! Bitte mehr solcher Rennen- genau das braucht unser Sport!!
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hier gehts zur Seite des Veranstalters…
Fernsehbeitrag von Salzburg TV…
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City Speed Up 2012:
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