von Martin Gansterer am 2.9.2013
Bei Martin`s alljährlicher Reise in die Schweiz jagte auch heuer wieder ein Highlight das Andere. Hier sein Bericht…
Inferno
Schon im Vorjahr gustierte ich bei dem Inferno Triathlon und bestritt dabei den Einzelbewerb des Halbmarathons hinauf aufs Schilthorn. Heuer nahm ich endlich auch am Triathlon selbst teil, allerdings „nur“ in der Staffel. Bei wunderbaren, erfrischenden Verhältnissen stürzte sich Hermann um 06:30 Uhr in den Thuner See, um den Triathlon mit der 3, 1 km langen Seedurchquerung zu eröffnen. Der Extriathlet übergab nach 1:03 h an Hannes. Dieser durfte durch das Berner Oberland über die Große Scheidegg nach Grindelwald über 97 km und 2.156 HM rollen. Dort wartet bereits Bikelady Pici und düste über die Kleine Scheidegg an der Eiger Nordwand vorbei nach Wengen und ins malerische Lauterbrunnental.
Nach 30 km und 1.180 HM übergab mir Pici begeistert von der Streckenführung den Zeitmessungschip. Den letzten Part legte ich per pedes zurück nach Mürren hinauf. Die 17 km mit 850 HM konnte ich als fünftschnellster Läufer überwinden und bei toller Stimmung mit meinen Teamkollegen nach gesamt 9:41 h im Ziel einlaufen.
Mattertal mit Europaweg und Saas Tal mit Allalinhorn
Nach dem Berner Oberland ging es zum bekanntesten Gipfel der Alpen – Richtung Matterhorn. Gemäß Konfuzius „Der Weg ist das Ziel“ wählte die Inferno Crew einen der schönsten Höhenwege, den Europaweg von Grächen nach Zermatt. Der zwischen 1.600 und 2.300 m Seehöhe verlaufende Weg
schlängelt sich dem Monte Rosa Gebiet und dem Matterhorn entgegen. Das stete Vorankommen brachte uns einem 4.000- er nach dem anderen näher. Bei der Zweitages- Tour nächtigten wir auf der schmucken Europahütte.
Gönnte sich ein Teil unserer Crew einen Tag Shopping à la Suisse in Zermatt, nutzten Markus und ich das traumhafte Wetter für einen 4.000- er Sturm. Bei Dunkelheit mit Stirnlampe ausgestattet, stiegen wir sportlich 2.300 HM vom Saaser Tal auf das Allalinhorn (4.027 m). Wir wählten bewusst eine technisch einfache, dafür schnelle Aufstiegsroute über das Feejoch, ab dem Gletscherbereich war es jedoch vorbei mit dem Trailrunning Training. Stattdessen beobachteten wir den halben Schiweltcup Zirkus beim sommerlichen Gletschertraining.
Am Gipfel angekommen herrschte Windstille und beste Fernsicht. Der Abstieg im zweiten Schwierigkeitsgrad über den Hohlaubgrad zur Britannia Hütte war wesentlich naturverbundener, da keine Liftbauten das Landschaftsbild trübten. Kurz nach Mittag wieder im Tal gönnten wir uns im kristallklaren Gletscherteich eine Kneipeinheit und ein Powernapping.
Zermatt Ultraks
Zweiter wettkampfmäßiger Höhepunkt war der erstmals ausgetragene Matterhorn Ultraks auf grandiosen Trails rund um Zermatt. Markus erreichte auf 46 km mit 3.600 HM im Auf- und Abstieg nach 6:08 h das
Ziel knapp hinter der Sky Running Welt Elite.
Auf der kürzeren, meinem Training besser entsprechenden 30 km Strecke mit 2.000 HM up and down ging es flott zur Sache. Steile Anstiege und technisch fordernde Downhills waren eine Zerreißprobe für Material und Beine. Mit Startnummer machte es mir bergab erstmalig richtig Spass. Schlussendlich erreichte ich nach 3:0 7h den zufriedenstellenden siebten Gesamtrang.
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Was aber viel mehr zählte war die landschaftlich unüberbietbare Streckenführung und der tolle Support sowie die Stimmung über eineinhalb Wochen in der Inferno & Ultraks Crew. Herzlichen Dank an Steffi, Pici, Claudia, Hermann, Josef, Hannes und Markus für den tollen Trip.
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