…und derer gibt es wahrlich einige! Nach dem erlebnisreichen Wochenende mit Johannes stand schon das Nächste mit Chris vor der Tür. Und wieder gings nach Südtirol zu einer dieser Perlen…
Ich muss hier an dieser Stelle gestehen, dass ich diese Landschaft liebe: egal ob Sommer oder Winter, die Dolomiten ziehen mich einfach magisch an. Und auch diesmal enttäuschten mich diese Berge nicht. Chris und ich starteten unser verlängertes Wochenende wieder im Langental- einerseits, weil die Möglichkeiten vielfältig sind und gerade beim Eisklettern höchste Flexibilität gefordert ist, und andererseits hatten wir natürlich einen Plan.
Dieser sah wie folgt aus: rauf zur Zauberflöte und im Fall der pole position wollte Chris unbedingt dieses Ding klettern. Bei Startreihe Zwei Weiterweg zur La Piera hinauf, dieses wunderbare Eisding klettern und beim Runtergehen nochmals zur Zauberflöte… Es traf- ob unseres ausgedehnten Frühstücks in Corvara- Fall Zwei ein.
Wir standen schon vor drei Jahren mal unter La Piera und drehten bereits auf den ersten Eismetern um- zu unsicher sah uns dieser dünne Vorhang damals aus. Und
heuer war`s wider Erwarten nochmal schlechter: ich versuchte zu Beginn über den Fels im rechten Teil Höhe zu machen, scheiterte aber an den nicht vorhandenen Sicherungsmöglichkeiten. Das nachkommende Paar hatte diese Überlegungen offenbar nicht und so kletterte der Seilerste flott in diesen dünnen Vorhang rein, als wär`s das Normalste der Welt.
Die Frage nach dem zweiten Seil und das Angebot dazu kam praktisch gleichzeitig, sodass ich das Vergnügen hatte, diese Passage im
Nachstieg entspannt klettern zu dürfen. Ein großes Dankeschön an die unbekannten Italiener dafür- chapeau! 😊Die restlichen Meter konnten wir bequem klettern und in vollen Zügen genießen! Nicht umsonst heißt diese Route „die Perle“!
Wir waren beim Abstieg schon sehr spät dran, sodass Chris lediglich die erste Seillänge der Zauberflöte in Angriff nehmen konnte. Und bis auf ein kleines Zögern beim zweiten bolt konnte er auf Anhieb diese M 9- Schlüssellänge punkten- da werden wir wohl bei nächstbester
Gelegenheit wiederkommen. 😉
„Val di Gares- Ringo“ hieß der Tipp von Johannes für den nächsten Klettertag. Und das Gebiet dort- für uns vollkommen neu und unbekannt- hat einiges mehr an Potential! Wir kletterten dort zwei wunderbare Linien, bis die eigentliche Wahl- Tre per Tre– nur für uns alleine dastand. Wir stiegen erst um 1530 Uhr ein und konnten uns beim letzten Tageslicht zur dritten Tour des Tages die Hände schütteln. Leider passierte Chris beim letzten Abseiler genau das, was
nicht passieren sollte: er vergaß ein Eisgerät am Stand oben (wir meinten da unisono, Flo`s Schimpfen gehört zu haben…).
Somit löste sich die Frage nach dem dritten Tag von selbst: auch am Sonntag sah uns dieses Gebiet wieder. Wir klettereten zuerst eine leichte Linie mit wechselnden Geräten, bargen anschließend das Eisgerät von Chris und stiegen dann in die Via Comelle ein. Ein kleiner Abgang meinerseits erinnerte uns daran, dass „nix a g`mahte Wiesn is“ (translation: „Nichts ist eine gemähte Wiese…“😉).
Wir überlegten beim Abseilen schon, hinter Johannes Egger (die Wildsau ist wirklich immer und überall!) noch in die Ringo einzusteigen, verzichteten aber für`s nächste Mal darauf. „Val di Gares- wir kommen wieder!!
Danke Chris für das mega Wochenende im gemeinsamen Eis! 😊
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hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung von La Piera…
hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung von the end…
hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung von tre per tre…
hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung von der via comelle…
hier geht`s zum album und der Tourenbeschreibung von der Ringo…
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das video könnt ihr hier sehen:
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