von Martin Gansterer am 28.6.2011
Die vergangenen verregneten Juniwochenenden konnten unserem alpinen Vergnügen nichts anhaben. Anstatt gemütlichen Märschen zwischen Schneeberg und niederen Tauern wurde der sportlich ambitionierten Form des Wanderns – dem Speed Hiking und Trailrunning – „nachgegangen“. ..
Ausgerüstet mit Crosslaufschuhen und Camelback können beliebte Tagestouren zu halbtags Trainingseinheiten reduziert werden. Leichtes Material, teilweise mit Stöcken unterstützt, beschleunigt Aufstiege und lässt ein angenehmes Laufen in Flach- und Abwärtspassagen zu. Das lockere Dahintraben in leichtem alpinen Gelände kann schon ein Flow- und Freiheitsgefühl auslösen! Gleichzeitig stellt sich durch den hervorragende Trainingseffekt bei jedem Wettkampfsportler Zufriedenheit ein. Ein zu flotter Schritt kann jedoch dazu führen, dass Abzweigungen versäumt werden und sich dadurch der Ausflug länger als geplant gestaltet … 🙂
Hier ein Auszug der letzten Trailrunningeinheiten:
- Schladminger Tauern: Von Haus im Ennstal ging es auf den Höchstein (2543m) und über den Planai Höhenweg retour. 26,6km, 1655hm, ca. 5h. Unzählige Schneefelder sorgten eher für Kneip- statt Trailrunningvergnügen.
- Schladminger Tauern: Von der Eschachalm im Obertal über den Dusitzkarsee und Giglachsee wurde die Rotmandlspitze (2453m) bald erreicht. Der Abstieg erfolgte über die Keinprechthütte. 19km, 1495hm, ca. 4h. Wunderbare Höhenseen stellen alpine Idylle dar.
- Schladminger Tauern: Klafferkesseltour im Untertal über den Greifenberg (2618m) ist eine herrliche Seentour, sofern die Wahrnehmung nicht durch Regen und Nebel getrübt ist. 16km, 1560hm, ca. 5h.
- Dachstein: Das ferratistische Geschick stellten wir zwischendurch auf den D/E Klettersteigen Skywalk und Irg unter Beweis.
- Schneeberg: Die Hausbergumrundung über den Nördlichen und Südlichen Grafensteig summiert sich auf unerwartete 1500hm und 23,3km, die wir in knapp über 4h erledigten.
Besten Dank an die unermüdlichen Sportskollegen Hermann und Ivan.
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die Fotos könnt ihr hier sehen…
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