von Martin Gansterer am 10.3.2011
Am ersten März Wochenende 2011 machte der ASTC einen Abstecher in das Gebirgsmassiv Ortler-Cevedale, das zugleich auch als offenes World Cup Rennen ausgetragen wurde. Für das STRABAG Alpin Team ermöglichte dieses Saisonhighlight ein Kräftemessen mit den besten Wettkampfschibergsteigern der Welt. Inklusive erweitertem Freundeskreis reisten 11 Akteure aus dem NÖ Alpenvorland in das Martelltal.
Für die Herren galt es 1735 hm über 13,5 km, für die Damen 1347 hm über 9,5 km auf hochalpinem Terrain zu bewältigen. Die Route forderte umfassendes alpinistisches Geschick höchster Stufe. Vier Aufstiege mit zwei Tragepassagen wurden durch die Seehöhe von knapp 3000 m erschwert. Es folgten selektive Abfahrten durch Steilrinnen und über freies Gleschergebiet. Bei perfekten Schnee- und Witterungsverhältnissen wagten sich ausschließlich Spezialisten an den Start.
Der mit Abstand schnellste Profi war der Spanier Kilian Jornet Bourgada mit einer Zeit von 1:51h.
Nicht weniger gekämpft, jedoch „etwas“ langsamer waren wir Strabag Athleten. Waren Geri, Willi Jun. und ich bei den ersten beiden Anstiegen noch ungefähr gleich auf, konnte sich der versiertere Abfahrer Geri (2:52 h) vor Willi (2:57 h) ins Ziel retten. Ich musste dem Anfangstempo und der Seehöhe Tribut zollen und finishte in 3:06 h. Dem direkten Kräftemessen mit den Profis kam unser Freund Franz Hausmann vom Austria Alpin Team am nächsten. Das Kraftpaket beendete Dank seiner alpinen Routine in 2:40 h das Rennen.
Für Willi Sen., dem ältesten Teilnehmer, war es ein überwältigender persönlicher Sieg. Er überquerte mit Hermann Weber, der sein Renndebut feierte, in weniger als 4 h gemeinsam die Ziellinie. Ebenfalls gratulieren dürfen wir Gerhard Hackl und Joschi Eckner, die ihre Abfahrtsartistik ausspielen konnten. Weniger erfreulich lief es für unsere Evelyne, die fehl geleitet wurde und deshalb einen Anstieg ausließ; ihre „zweite Hälfte“ Peppi musste vorzeitig den Bewerb beenden.
Ein Tourenschirennen auf ehemaligen Kriegsschauplätzen, am Fuße der Marmotta (3330 m), bei dem wir auch Weltcup Luft schnuppern durften, war für uns alle ein einmaliges Erlebnis. Und um diese Eindrücke nicht zu vergessen, danken wir Eva für die Fotos und die Betreuung. Der schnellste unserer Crew, Hausi, qualifizierte sich auch als Guide für die folgenden Gletschertouren… Vielen Dank!
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die Fotos könnt ihr hier sehen…
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